Ein Theaterprojekt zum Thema „Mobbing in Schulen“ begleitend zum Theaterstück „Die Geschichte von Lena“
Das Trotz-Alledem-Theater greift Themen auf, die für Kinder wichtig sind, die sie berühren und beschäftigen. So wird unser Theaterstück „Die Geschichte von Lena“ zum leider sehr aktuellen Thema „Mobbing“ seit mehreren Jahren äußerst erfolgreich an Schulen der Region und auch bundesweit aufgeführt. In begleitenden Workshops versuchen wir, die Kinder für dieses Thema zu sensibilisieren.
Das Konzept
Nach Schätzung von Experten wird in Deutschland etwa jeder 10. Schüler von seinen Mitschülern gemobbt. Mobbing ist eine Form offener und / oder subtiler Gewalt gegen Personen über längere Zeit mit dem Ziel der sozialen Ausgrenzung. Mobbing ist ein Symptom für gestörte Kommunikation: die Opfer werden isoliert, die Täter bekommen keine Rückmeldung über die Auswirkungen ihrer Schikane und die passiven Zuschauer sind ratlos, haben Angst oder verhalten sich auch in gewisser Weise voyeuristisch. Hiergegen wollen wir mit den Mitteln des Theaters etwas tun. Dabei dient das Theaterstück „Die Geschichte von Lena“ als Initial. Es erzählt die Geschichte des Mädchens Lena, das von ihren SchulkameradInnen ausgegrenzt wird. Im zweiten Teil des Projektes werden die Schülerinnen und Schüler in einem Theaterworkshop selbst aktiv.
// Hier die Infos zum Theaterstück „Die Geschichte von Lena“
Der Workshop
In dem Theaterstück „Die Geschichte von Lena“ spielen die zwei Schauspieler im Wechsel alle Rollen, dadurch wird deutlich, wie Ausgrenzung jeden treffen kann, jeder zum Mobbing-Opfer und zum Täter bzw. Mittäter werden kann. Im Theaterworkshop können die Schülerinnen und Schüler im Rollenspiel, im szenischen Spiel die Opfer- und auch die Täterrolle reflektieren sowie neues Verhalten und Lösungen erproben. Der Theaterworkshop beschäftigt sich mit den Themen: Selbstbehauptung, Ich-Stärkung, Konfliktschlichtung, Sozialtraining, Zivilcorurage, lösungsorientierte Hilfe zur Selbsthilfe.
Der Ablauf des Projekts
Das Trotz-Alledem-Theater kommt zu Ihnen und führt das Theaterprojekt „Gemeinsam gegen Mobbing“ in Ihrer Einrichtung an zwei oder auch mehreren Tagen durch.
Zunächst spielen wir das Theaterstück „Die Geschichte von Lena“. Für die Aufführung benötigen wir einen Raum mit einer Bühne / Spielfläche von 7 x 5 m. Der Raum sollte möglichst verdunkelbar sein und einen Kraftstromanschluss haben. Alles Weitere bringen wir mit. Die Vorstellung dauert ca. 60 Minuten ohne Pause. An einer Aufführung können max. 120 Kinder (4 Klassen) teilnehmen.
Im Anschluss bieten wir für jede Schulklasse jeweils einen Theaterworkshop zum Thema „Mobbing“ an (Dauer je 3 Unterrichtsstunden). Hierfür benötigen wir zwei geeignete Räume. Wir können pro Tag zwei Theaterworkshops anbieten. Genauere Absprachen erfolgen bei der Anmeldung.
Das Theaterprojekt „Gemeinsam gegen Mobbing“ wird für Ostwestfalen gefördert von der Regionalen Kulturpolitik des Landes NRW. Das macht es möglich, das Projekt zu besonders günstigen Konditionen anzubieten.
Dieser Theaterworkshop ist nur in Verbindung mit einer Aufführung des Theaterstücks „Die Geschichte von Lena“ buchbar. Bitte sprechen Sie uns an!
Das Theaterprojekt wurde unter dem Titel „Du stinkst…“ als BEST-PRACTICE-PROJEKT der Modellregion Kulturelle Bildung OstWestfalenLippe ausgezeichnet. Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die Wertschätung unserer Arbeit